Die „Münchner Schule“

1. Thuille op. 30 Allegro appassionato,
ma non troppo mosso
2. Thuille op. 30 Adagio molto
3. Thuille op. 30 Finale. Allegro deciso
4. Pfitzner op. 27 Bewegt, mit Empfindung
5. Pfitzner op. 27 Sehr breit und ausdrucksvoll
6. Pfitzner op. 27 Äußerst schwungvoll und feurig
7. Stephan „Groteske“

Die „Münchner Schule“ mit Bernhard Fograscher, Klavier veröffentlicht 12/2000 Ludwig Thuille: Sonate e-moll op.30 (1904) Hans Pfitzner: Sonate e-moll op.27 (1918) Rudi Stephan: Groteske (1911)

Gleich die Debut-CD wurde von den Rezensenten herausragend gewürdigt: Im Fono Forum (6/2001) strich Franzpeter Messmer heraus, „was für erstaunlich gute Musik die heute fast völlig vergessenen Komponisten der Münchner Schule geschrieben haben.“ Zur Interpretation bemerkt er: „ Schickedanz verbindet seinen großen, oft pastosen Ton mit durchdachter Artikulation.“ und beendet seine Kritik mit dem Satz: „Eine Aufnahme, die Maßstäbe setzt.“ Der gerade auch als hoch angesehener Pfitzner-Biograph bekannte Johann Peter Vogel schreibt in den Mitteilungen der Pfitzner Gesellschaft (Heft 61): „Schickedanz spielt großem, wandlungsfähigem, selbst in den Spitzentönen noch glanzvollem Ton und mit mitreißendem „Biß“…Eine enorme Innenspannung trägt die Violine über die melodischen Bögen.“ Christoph Schlüren bemerkt in Klassik heute (8/2001) unter anderem: „Wohl erstmals auf CD ist hier die 1904 entstandene reife Sonate op.30 von Ludwig Thuille (1861-1907) zu hören…Die Atmosphäre ist jugendlich schwärmerisch, wozu Schickedanz’ Ausdruck sehr gut passt.“ „Christoph Schickedanz’ dunkel timbrierter Geigenton (fast schon der einer Bratsche) passt dazu exzellent, ebenso die emphatische Spielweise“ konstatiert Thomas Rübenacker in Rondo (3/2001) und fährt fort: „Eine Bereicherung des Repertoires.“ Schließlich bemerkt Heike Frey in Klasik.com /(12/2001): „Eine satte CD, intelligent musiziert und äußerst virtuos, bravourös gespielt.“